Die Initiative „Digital für Alle“ will die digitale Teilhabe in Deutschland fördern. Dazu veranstaltet das Bündnis, bestehend aus 21 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wirtschaft und öffentlicher Hand, am 19. Juni 2020 einen bundesweiten Digitaltag.

Viele Menschen in Deutschland stehen der Digitalisierung kritisch gegenüber, fühlen sich durch die schnellen Veränderungen überfordert oder haben Angst vor den neu entstehenden Herausforderungen für die Gesellschaft. Um dieser Unsicherheit aufseiten der Bevölkerung entgegenzuwirken hat sich die „Digital für alle Initiative“ gegründet.

Die Initiative setzt sich aus gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Partnern zusammen, wie beispielsweise dem BDI (Bund Deutscher Industrie e. V.), dem Deutschen Caritasverband, dem Olympischen Sportbund oder auch dem Deutschen Kulturrat e. V. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, die aktive Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an der Digitalisierung zu fördern.

Am Mittwoch dem 25. September stellte sich der Zusammenschluss von 21 Organisationen auf der Bundespressekonferenz vor und kündigte für den 19. Juni 2020 den ersten deutschen Digitaltag an. An diesem Aktionstag sollen bundesweit Veranstaltungen organisiert werden zur Information und Diskussion von und mit Bürgerinnen und Bürgern.

„Die Digitalisierung ist eine Gestaltungsaufgabe und alle sollen daran mitwirken können“, heißt es im Video auf der Website der Initiative. Das erklärte Ziel: „Jede und jeder muss in die Lage versetzt werden, sich souverän und sicher, selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen.“

Es wird dazu eingeladen, sich als Privatperson, als Unternehmen oder als Verein aktiv einzubringen und den Digitaltag durch eigene Beiträge zu unterstützen.

Foto und Text: CC-BY-SA 3.0