Laut einer beim Meinungsforschungsinstitut Forsa in Auftrag gegebenen Studie bewerten die Deutschen die Digitalisierung an sich überwiegend positiv. Insgesamt sehen 43% der Befragten ausschließlich Vorteile, weitere 53% sowohl Vor- als auch Nachteile bei Digitalisierung allgemein.

Laut einer beim Meinungsforschungsinstitut Forsa in Auftrag gegebenen Studie bewerten die Deutschen die Digitalisierung an sich überwiegend positiv. Insgesamt sehen 43% der Befragten ausschließlich Vorteile, weitere 53% sowohl Vor- als auch Nachteile bei Digitalisierung allgemein.

Trotz der schwächelnden wirtschaftlichen Konjunktur sorgen sich fast 90% der Befragten im Hinblick auf die Digitalisierung nicht um ihren Arbeitsplatz. Ganz im Gegenteil: 81% der Befragten erhoffen sich von der Digitalisierung Erleichterungen am Arbeitsplatz – 12% mehr als im Jahr zuvor. Sie stehen dem Arbeitsplatz 2.0 damit sehr positiv gegenüber.

Der Politik wird hingegen größtenteils ein mangelhaftes Handeln bescheinigt. So denken fast 90%, dass die Politik die Bevölkerung nicht genügend auf die Digitalisierung vorbereitet. Der Anteil der Befragten, der über Verbindungsprobleme bei der mobilen Internetnutzung klagt, hat dagegen sogar seit 2018 zugenommen.

Beim Thema Bildung ist man ebenfalls optimistisch: 74% meinen, dass die digitale Bildung vor allem Chancen bietet. Auffällig ist hier allerdings, dass drei von vier der 18- bis 29-Jährigen skeptisch gegenüber der möglichst frühen Nutzung von digitalen Lehrmethoden sind – beim Thema Digitalisierung scheinen die Jungen besonnener zu sein.

Das Thema Mobilität stellt den letzten Abschnitt der Studie dar. Es stellt sich heraus, dass ein großer Teil der Deutschen noch immer kritisch gegenüber Sharing-Modellen ist, vor allem für Autos. Hingegen könnten sich in Deutschlands Metropolen mit 47% immerhin fast die Hälfte der Befragten vorstellen, bei gegebenem Angebot Flugtaxis zu nutzen.

Zur Erhebung der Studie 1007 zufällig gezogene über 18-Jährige Bürgerinnen und Bürger telefonisch im Juni 2019 befragt. Die Abweichungen liegen bei höchstens 3%.

Zu der vollständigen Studie gelangen Sie hier.

Bild: Laptop by Goumbik via Pixabay