Johannes Hillje, Kommunikationswissenschaftler

2012 war ein heiter bis wolkiges netzpolitisches Jahr. Heiter waren die Entwicklungen zur Stärkung von individuellen Freiheitsrechten und Beteiligungschancen am Gemeinwesen – das worauf es in unserer Demokratie ankommt: Die rasante Etablierung der Piraten deutet auf eine Dynamik unseres Parteiensystems hin, die ohne das Internet als organisatorisches Hilfsmittel schwer vorstellbar ist. Die Ablehnung von ACTA durch das Europäische…

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Dr. Konstantin von Notz, Bündnis 90 / Die Grünen

2012 war ein gutes/schlechtes netzpolitisches Jahr, weil sich der Deutsche Bundestag auch in diesem Jahr so intensiv mit netzpolitischen Themen auseinandergesetzt hat wie kein anderes Parlament dieser Welt. In der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ wurden wichtige Handlungsempfehlungen für die nächste…

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Dr. Peter Tauber, CDU

2012 war netzpolitisch ein gutes Jahr. Inzwischen wird Netzpolitik ernsthaft im politischen Raum diskutiert und nicht mehr nur in Zusammenhang mit den Piraten. Das ist ein echter Fortschritt und lässt hoffen. Hinzu kommt, dass die vom Bundestag eingesetzte Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft ein gutes Stück in…

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Manuel Höferlin, FDP

2012 war ein gutes netzpolitisches Jahr, weil wir es geschafft haben, das umstrittene ACTA-Abkommen endlich ad acta zu legen. „CleanIT“, das umstrittene Projekt der EU-Kommission, hat endlich mehr öffentliche Wahrnehmung erfahren. Für 2013 erhoffe ich mir eine kritische Debatte und mehr Offenheit bei der Kommission. 2012 war…

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Lars Klingbeil, SPD

Das Jahr 2012 war aus netzpolitischer Sicht ein sehr gemischtes Jahr. Die Diskussion um Acta hat gezeigt, dass der globale Widerstand der Internetnutzer nicht ignoriert werden kann. Die Acta-Debatte hat dabei geholfen Politikern zu verdeutlichen wie stark netzpolitische Entscheidungen in die Lebenswirklichkeit vieler Menschen…

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Frank Bergmann, CDU

2012 war ein gutes netzpolitisches Jahr, weil das Thema Internet nicht mehr nur von den “Onlinern” diskutiert und debattiert wird, sondern von allen in Politik und Gesellschaft. Beispielsweise sind über das Internet 2012 zahlreiche Bücher und Debattenbeiträge erschienen, die die Kluft zwischen Skeptikern und Optimisten, zwischen Nerds und Internet-Ausdruckern, zwischen digitalen Eingeborenen und analogen Gästen im Digitalen schließen…

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Johann Eggert, Politikwissenschaftler

2012 war gut, auch wenn ich bezweifle, dass es dem Thema "Netzpolitik" aus der Nerd-Perspektive gut tut, jetzt häufiger mal in 1:30 am Ende von Tagesschau und heute-Journal aufzutauchen. Wie 2013 wird? Ich halte es da grundsätzlich mit Barack Obama:"The best is yet to come"." Johann Eggert, Jahrgang 1984, ist…

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Charlie Rutz, Mehr Demokratie e.V.

Da ich mich stark für die Themen „Bürgerbeteiligung“ und „Liquid Democracy“ interessiere, sticht für mich ein Ereignis in Island besonders hervor, bei dem auch das Internet eine wesentliche Rolle spielte. Anders als hierzulande, wo die Politik noch vermehrt auf „Bürgerdialoge“ setzt, nach dem Motto: „Mitreden, aber nicht…

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Jimmy Schulz, FDP

2012 war ein gutes netzpolitisches Jahr, weil Deutschland dank der liberalen Justizministerin dem Druck aus Brüssel standhält und keine Vorratsdatenspeicherung eingeführt hat und einführen wird, weil wir ACTA verhindert haben und weil das Datensammelmonster ELENA endgültig beerdigt wurde. Außerdem haben wir in der…

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Tobias Schwarz, Blogger

2012 war ein gutes netzpolitisches Jahr, weil wir die mit WLAN versorgten Treffpunkte der digitalen Szene verlassen haben und endlich über Netzpolitik in der Öffentlichkeit gesprochen haben. Vor genau einem Jahr war dies so nicht abzusehen. Die Demonstrationen gegen das internationale Handelsabkommen ACTA haben gezeigt, dass es…

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