Bei den Regionalwahlen in Estland am kommenden Sonntag konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme bereits optional über das Internet abgeben. Das E-Voting ist bereits beendet. Wer den Gang zur Wahlurne trotzdem macht, verliert seine elektronisch abgegebene Stimme. Somit seit dem 13. Oktober zumindest das Ergebnis der elektronischen Wahlbeteiligung vor:

An der Spitze liegt der Kreis JÕGEVA mit 20% Internet-Wahlbeteiligung, gefolgt von den Kreisen SAARE (15,7%), PÕLVA (15,4%), HIIU (14,8%), VALGA (14,6%), JÄRVA (13,2%), LÄÄNE (13,1%), VÕRU (13,0%) und VILJANDI (12,9%). Das Estland-Blog berichtet, dass damit tatsächlich die eher ländliche Bereiche únd die Inselbevölkerung besonders intensiv von der Möglichkeit der elektronischen Abstimmung Gebrauch gemacht hat.
“Diejenigen, die es wohl nicht weit zum Wahllokal haben, nutzen das E-Voting am wenigsten – obwohl wahrscheinlich doch auch ein Internet-Cafe oder ein Büro in der Nähe gewesen sein wird. In Tallinn waren es mit nur 9,2% die wenigsten E-Wähler, danach folgen Tartu mit 10,1% und Pärnu mit 10,3%. Ebenfalls “elektronisch inaktiv” zeigten sich die Wahlberechtigten im Nordosten Estlands: In Ida-Virumaa waren es nur 10,5%.”

Danke, Jens-Olaf!