26.09.2023 - 29.09.2023

Festival zur 53. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik

Zum INFORMATIK FESTIVAL 2023 (26. bis 29.09.23), der offiziellen Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), präsentieren wir uns dieses Jahr im neuen Gewand und bewegen uns einen Schritt Richtung Zukunft – ganz im Sinne des diesjährigen Leitthemas …

… Designing Futures: Zukünfte gestalten. Die Gestaltung digitaler Technologien und informatischer Systeme sowie deren Gestaltungskraft für gesellschaftliche, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Prozesse stehen im Fokus des INFORMATIK FESTIVALS 2023. Die großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen wie die Dekarbonisierung oder der demografische Wandel werden nur mithilfe der Digitalisierung zu bewerkstelligen sein. Dabei spielen das Design und die Ausgestaltung der Technologien eine zentrale Rolle. Auch Fragen der nachhaltigen Gestaltung der digitalen Technologien selbst sollen im Zentrum des INFORMATIK FESTIVALS 2023 an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin stehen.

Neben Beiträgen zum Schwerpunktthema laden wir traditionell zur Einreichung von Workshops zu weiteren Themen ein, die aktuell besondere Aufmerksamkeit in Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft erfahren. Zusammen mit unseren Partnerkonferenzen #SKILL und KI2023 bearbeiten wir Themen wie Data Literacy und Data Science, Internet of Everything und Industrie 4.0, sichere und zuverlässige Systeme, Künstliche Intelligenz, Autonomes Fahren und Mobilität, Quantencomputing, Digital Health, Green Coding, Robotik, Software Engineering, Ethik in der Digitalisierung sowie Informatik-Didaktik.

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14.09.2023

Achterbahn Digitales und Datenschutz – wo stehen wir?

In unserer nächsten Ausgabe von „Nachgefragt!“ am Donnerstag, den 14.09.2023 von 8:30 Uhr – 9:00 Uhr sprechen wir mit 

  • Prof. Ulrich Kelber, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit 

über die Achterbahn von Datenschutz und Digitalisierung.  

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Den Satz „Ich habe nichts zu verbergen“ ist etwas, was man gerne mal so leichtfertig sagt. Wenn man einmal genauer darüber nachdenkt, kommt man aber sehr schnell zu dem Ergebnis, dass jeder Mensch etwas zu verbergen hat. Und dieses Etwas nennt sich Privatsphäre. Wir hinterlassen überall unsere Datenspuren, ob beim online shoppen oder bei der Nutzung von Onlinestreaming Angeboten. Kameras in den Städten, öffentlichen Gebäuden, Bahnhöfen und Supermärkten. Gibt man bei Google seinen Namen ein, kommen unzählige Treffer. Um genau diese Privatsphäre zu schützen hat Deutschland schon im Jahr 1970 mit dem Datenschutzgesetz in Hessen begonnen.

Wir haben inzwischen deutsches Recht in Europa – und mit seinem Marktortprinzip weltweit – gültig für jeden, der in Europa Dienstleistungen oder Produkte anbietet. Die Schraube Datenschutz ist eine, die alles zusammenhält. Wenn man sie locker werden lässt, dann geht auch das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Digitalisierung verloren. Doch wie fest sollten wir sie ziehen? Brauchen wir eine Vorratsdatenspeicherung oder einen „Quick Freeze“? Ist strenger Datenschutz Wettbewerbsvorteil oder doch eher Nachteil? 

Wir fragen nach!  

Wir freuen uns Sie sowohl digital im BASECAMP ON AIR oder auch direkt vor Ort in unserem schönen BASECAMP in Berlin-Mitte begrüßen zu dürfen!

Vor Ort laden wir Sie gern zu Kaffee und Croissant ein! Die Plätze sind limitiert. Es gilt das „First come – first served Prinzip“. Daher am besten gleich anmelden!

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06.07.2023

KI Bundestag Bootcamp

Das erste KI Bundestag Bootcamp bringt Abgeordnete, Mitarbeiter:innen aus dem Bundestag und KI-Thought Leaders zu einem exklusiven eintägigen Event zusammen. Dieses unabhängige und überparteiliche Bootcamp bringt den Teilnehmenden die Grundlagen, konkrete Use Cases in der Politik und Herausforderungen sowie Governance Herausforderungen in einem interaktiven und praxisorientierten Setting näher. Hochkarätige Wissenschaftler:innen aus der deutschen KI-Forschung, führende Experten aus der politischen Tech-Branche sowie Pioniere aus zivilgesellschaftlichen Organisationen werden dabei als Speaker:innen fungieren.

Das KI Bundestag Bootcamp wurde speziell konzipiert, um die Teilnehmenden mit dem neuesten Wissen auszustatten, das benötigt wird, um konstruktiv und kritisch über die Regulierung und Governance dieser disruptiven Technologie zu diskutieren.

Das Bootcamp wird organisiert von Cosmonauts & Kings, dem Zentrum für KI-Risiken und -Auswirkungen (KIRA) und Project Together.

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06.07.2023

Die Spitze des Eisbergs

Wie der „Pegasus“-Skandal weltweite Überwachung enthüllte – und was jetzt noch zu tun ist

Im Juli 2021 sorgte das “Pegasus-Projekt” weltweit für Aufsehen. Ein internationales Mediennetzwerk und Amnesty International enthüllten hunderte Fälle, in denen Menschenrechtsverteidiger*innen, Journalist*innen und Oppositionelle mit der Spähsoftware “Pegasus” überwacht worden waren. Ihre Geräte wurden gezielt mit der Software der NSO-Group infiziert, um ihre Kommunikation mitzuschneiden, ihre Kontakte auszuspionieren und ihre Arbeit zu verfolgen und zu sabotieren. Die Enthüllungen zeigten: Weltweit stehen Menschenrechtsverteidiger*innen unter Beschuss. Die Spielräume der Zivilgesellschaft schrumpfen – auch im digitalen Raum. Das Europäische Parlament setzte einen Untersuchungsausschuss ein und BKA und BND mussten zugeben, ebenfalls Pegasus-Software eingesetzt zu haben.

Genau zwei Jahre später möchten wir mit der Veranstaltung “Die Spitze des Eisbergs. Wie der „Pegasus“-Skandal weltweite Überwachung enthüllte – und was jetzt noch zu tun ist” an die Enthüllungen anknüpfen. Wie wurde die Spionagesoftware vor zwei Jahren genau entdeckt? Wie funktioniert “digitale Forensik”? Was ist seitdem bekannt geworden, was wurde erreicht – und was muss noch erreicht werden? Der Leiter des Amnesty Security Labs, Donncha O’Cearbhaill, wird erklären, wie er und sein Team den Angreifer*innen auf die Spur gekommen sind. Auf einer Podiumsdiskussion möchten wir im Anschluss mit Vertreter*innen von Politik und Zivilgesellschaft den Stand der Aufarbeitung analysieren und diskutieren, wie der Handel mit Überwachungstechnologie weltweit reguliert werden kann, um Menschenrechte – und diejenigen, die sie verteidigen – besser zu schützen.

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26.06.2023

Der Digital Services Coordinator zwischen Bund, Ländern und Europa: Wie gelingt die Zusammenarbeit?

Der Digital Services Coordinator zwischen Bund, Ländern und Europa: Wie gelingt die Zusammenarbeit?

Im Februar 2024 muss mit Inkrafttreten des DSA auch in Deutschland ein Digital Services Coordinator benannt sein, der einerseits in Deutschland die Zusammenarbeit der zuständigen Behörden bündelt und diese andererseits im europäischen Board für Digitale Dienste vertritt und die Kommission bei der Aufsicht über die sehr großen Online-Plattformen unterstützt.

Dabei muss er ein Auge auf die unterschiedlichsten Inhalte haben: von Hassrede über Volksverhetzung bis zu gefährlichen Produkten.

Vor dem Hintergrund dieser komplexen Aufgabe möchten wir in dem öffentlichen Fachgespräch zusammen mit ausgewiesenen Expert*innen und Vertreter*innen der unterschiedlichen Behörden und Institutionen (u.a. BNetzA, BfDI, BfJ, vzbv) detailliert die Frage beleuchten: Wie gelingt die Zusammenarbeit in Deutschland – und in Europa?

Dazu möchten wir Sie als Medienvertreter*innen gerne einladen.

Datum: 26. Juni 2023

Ort: Videokonferenz via Zoom

Uhrzeit: 09:00 – 12:00 Uhr

Teilnehmer*innen:

Tabea Rößner MdB | Prabhat Agarwal, Head of Unit “Digital Services and Platforms”, European Commission | Lina Ehrig, Leiterin Team Digitales und Medien, Verbraucherzentrale Bundesverband | Sebastian Gutknecht, Direktor Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz | Dr. Julian Jaursch, Projektleiter „Stärkung digitaler Öffentlichkeit”, Stiftung Neue Verantwortung | Prof. Dr. Ulrich Kelber, Bundesdatenschutzbeauftragter | Veronika Keller-Engels, Präsidentin Bundesamt für Justiz | Prof. Dr. Jürgen Kühling, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Infrastrukturrecht und Informationsrecht, Universität Regensburg | Klaus Müller, Präsident Bundesnetzagentur | Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalten NRW

Eine Anmeldung ist bis zum 26.06.2023 möglich.

Die Zugangsdaten bekommen Sie im Anschluss an die Anmeldung zugeschickt.

 


05.09.2023

DSGVO 2024 – Chance für Entlastungen?

Seit dem 25. Mai 2018 ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in allen EU- und EWR-Mitgliedsstaaten verbindliches Recht. Ein wichtiger und richtiger Schritt! Datenschutz steht für Vertrauen und wird für viele Unternehmen zum Wettbewerbsvorteil. So verwundert es nicht, dass die DSGVO sich mittlerweile zum Exportschlager entwickelt hat und vielerorts auf der Welt als Blaupause für neue Datenschutzregeln dient.

Doch natürlich gibt es Optimierungspotenzial. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen klagen über die bürokratische Belastung durch die DSGVO, auch im Kontext der zunehmenden Digitalisierung. Der Gesetzgeber hat mitgedacht und im Text der DSGVO festgelegt, dass diese erstmals 2020 und dann alle vier Jahre einer Evaluation unterzogen wird.

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Politik, Verbänden und Unternehmen möchten wir schon jetzt die Diskussion zur DSGVO-Evaluation 2024 eröffnen. Unser Fokus dabei lautet: Wie lässt sich die Wirtschaft besser unterstützen, um datenschutzrechtliche Anforderungen zu erfüllen?