bei wired gelesen: Die Forscher in den HP Labs bezweifeln, dass die innovativen Webseiten tatsächlich auch die Meistverlinktesten sind. Ihre These: Die wirklichen einflußreichen Web-User sind diejenigen, die mit ihren Ideen ganze Populationen von Websites anstecken und indirekt große Effekte auslösen. Große Websites wie slashdot bringen die Gedanken lediglich aus der Tiefe des Webs an die Oberfläche, wo sie von vielen Menschen gelesen werden.

Vor einiger Zeit hat Google das PageRank-System eingeführt. Es war neu, es war bahnbrechend, es sollte dafür sorgen, dass nur hochwertige Webseiten in den Suchergebnissen auftauchen. Dazu wurden, einfach gesagt, die Links auf die entsprechende Website gezählt. Führen viele Verweise dorthin, so die Logik, dann muß die Seite ja was taugen. Stimmt. Oder etwa nicht?

Die Idee des Multiplikatoren ist nicht neu. Den Informationsfluss aber mit Ansätzen der Virenforschung zu erforschen, hat wohl noch niemand versucht. Wie ansteckend Gedanken sind, kann man also bald an HPs “iRank” ablesen. Auf diese Ergebnisse dürften nicht nur Marketing-Leute gespannt sein…