Als Reaktion auf das schlechte Abschneiden der deutschen Behörden beim Thema eGovernment hat Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, zu mehr Engagement in diesem Bereich aufgerufen und gefordert, das Thema wieder auf die politische Agenda zu setzen. Auf dem eGovernment Kongress des Deutschen Beamtenbundes in Leipzig machte Bullinger deutlich, dass Kompetenzen in diesem Bereich ein wichtiger Standortvorteil seien. Entsprechende Angebote sollten sich allerdings weniger auf die Technik, als auf den Bedarf der Unternehmen konzentrieren. Der Sprecher der Institutsleiter für eGovernment in der Fraunhofer-Gruppe Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) Dieter Rombach sieht in der Weiterentwicklung von eGovernment Lösungen ein Einsparungspotential von mehreren Milliarden Euro.
Das Fraunhofer Institut stellte auf dem Kongress auch einige aktuelle Projekte zum Thema vor. Darunter ein Programm, das anhand von Kosten und zu erwartenden Einsparungen die Wirtschaftlichkeit von geplanten eGovernment Instrumenten berechnet. Sicherlich ein guter Ansatz, um die Entwicklung in diesem Bereich voran zu treiben.
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