Musik im Wahlkampf: Auch die Münchner Rap-Formation "Blumentopf" tritt nun zur Bundestagswahl politisch in Erscheinung. Allerdings wird keine Partei, sondern der Urnengang selbst musikalisch beworben.




 

Musik wird seit jeher im Wahlkampf gerne als Wahlwerbemittel genutzt. Im Web 2.0-Zeitalter wird dies noch ergänzt durch entsprechende Clips auf den bekannten Videoplattformen, so geschehen bei der Bundes-CDU oder der OB-Wahl in Köln.

Ganz überparteilich gibt sich jetzt die Gruppe "Blumentopf". Mit ihrem "Wahlwerbespot" will sie Werbung für die Wahl machen. Die Zielgruppe ist  klar definiert: Jung – und Erstwähler. Das zeigt sich an Textpassagen, die das Playstation-Spielen und "Deutschland sucht den Superstar" thematisieren. Zudem greifen die Rapper gezielt Punkte wie politisches Desinteresse und Unwissen auf.

Um Letzterem vorzubeugen empfehlen Blumentopf den Besuch der Plattform wahl-o-mat.de, betrieben von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Diese Empfehlung ist nicht zufällig, denn der Song ist Teil eines "bpb-Wahl-Kits" für lokale Radiosender.