Zweier ohne Steuermann

Im ersten TV-Duell am 26. September 2008 hielten sich die beiden US-Präsidentschaftskandidaten trotz der Finanzkrise an ihren Steuersenkungsplänen fest. Zu wichtig ist das liebe Geld für die Wählergunst, als dass man die scheuen Steuerzahler so kurz vor der Wahl verschrecken will. Für all jene, die bevorzugt mit dem Portemonnaie wählen, gibt es jetzt die Seite Election Taxes. Auch in den USA ist das Steuersystem ausreichend komplex und…

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Wen der Nachbar wählt

Einfach Namen oder Postleitzahl in die Suchmaske eingeben und eine Partei / einen Spitzenkandidaten festlegen. Eine Sekunde später erscheint die Trefferliste mit allen Einzelspendern, die mehr als 150 Euro überwiesen haben – mit vollem Namen, Beruf, Wohnort, Höhe der Spende. Was hierzulande der nächste große Datenskandal wäre,…

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Anonyme Stänkerer im US-Wahlkampf

Es ist schon etwas ungewöhnlich: da findet sich eine Webseite im Netz mit dem provokanten Titel Stop-Him-Now, wo einige Comic-Flash-Clips Obama von seiner schlechten Seite zeigen sollen. Was sich nicht findet, ist der Urheber der Seite, geschweige denn die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen. Eine Mail an die einzige angegebene…

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McCain bekommt das Internet ausgedruckt

Der US-Wahlkampf 2008 hat eine neue Debatte hervorgebracht. Fernab von Irak, Afghanistan und Energiepolitik geht es schlichtweg um die Frage: Darf im 21. Jahrhundert jemand Präsident werden, der kaum Kenntnisse der digitalen Welt hat? Der 71-jährige republikanische Präsidenschaftsbewerber John  McCain muss sich in dieser Frage…

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Obama und seine Online-Unterstützer: eine unendliche Geschichte?

Betrachtet man die Begeisterung der Menschen für Obama und seinen Wahlkampf einmal aus etwas Entfernung, stellt sich spätestens wenn der Blick nach den Wahlen angekommen ist, eine Frage: was tun mit acht Millionen E-Mail-Abonnenten, zwei Millionen Nutzern von mybarackobama.com und einer Million Freunden beim Sozialen Netzwerk…

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Bieber: Amateur-Wahlkämpfer nicht unbedingt gut fürs Image

„Häufig kann es passieren, dass es zwar gut gemeinte Wahlkampfbeiträge für einen Kandidaten gibt, die müssen sich aber nicht unbedingt positiv entwickeln“, sagte der stellvertretende Vorsitzende von pol-di.net e.V., Christoph Bieber, in einem Interview mit dem Inforadio vom 12. August 2008 zum US-Wahlkampf im Netz. Alleingänge der Anhänger John McCains und Barack Obamas in Sozialen Netzwerken oder Communities müssten dem Image nicht…

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Links, zwo, drei, vier (Kalenderwoche 33)

Europaparlament wendet Netzzensur ab, negative Nachrichten über John McCain verschwinden aus einem amerikanischen News-Dienst, Deutsche sind PC-Profis und politische Hacker stecken offenbar hinter den Angriffe auf georgische Webseiten: Diese und andere Neuigkeiten in der Linkliste. Vorerst keine Internet-Zensur Das…

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Kopieren statt kapieren

Engagiert versucht die Kampagne des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain auf Barack Obamas aufwändigen Internetwahlkampf zu reagieren. Besonders die aggressiven YouTube-Videos bekommen große Aufmerksamkeit. Nun ruft McCain aber dazu auf, die Offenheit des Mitmachwebs zu missbrauchen. Das Web 2.0 basiert darauf,…

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US-TV-Debatten: Daumen runter und rückspulen

Die gute Nachricht: Die großen TV-Debatten der US-Präsidentschaftskandidaten kann man sich auch im Internet anschauen. Durch eine Partnerschaft mit dem weltgrößten Sozialen Netzwerk MySpace gibt es für die Internetzuschauer auch technische Gimmicks oben drauf. Die schlechte Nachricht: Das Publikum soll anders als bei…

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Die Zukunft des “Hochrisikofernsehens”?

In diesen Tagen ist bei der Columbia University Press die Neuauflage des Standardwerks über TV-Debatten im US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs erschienen - Presidential Debates: Fifty Years of High-Risk TV. 2008 wurde erstmals auch das Internet zur Organisation der Diskussionen genutzt - Experimente im Web bedeuten…

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