Pekings Polizei will anscheinend im Netz patrouillieren. Wie die Herald Tribune
berichtet, sollen ab September animierte Cartoon-Beamte in den Browsern
der Internetnutzer aufpoppen. Als Fußstreife, vom Fahrrad aus oder aus
dem Auto heraus sollen die virtuellen Polizisten Web-Surfer davor
warnen, Internetseiten mit illegalen Inhalten aufzurufen. Darunter
fallen in China neben Pornografie und Glücksspiel auch politische und
religiöse Inhalte, welche die regierende kommunistische Partei als
gefährlich einstuft. Um Internetnutzer davon fernzuhalten, sollen die
Cartoon-Cops jede halbe Stunde im Browser-Fenster erscheinen, zunächst
bei den dreizehn größten chinesischen Internetportalen, dann auf allen
Websites, die in Peking registriert sind.