Moderator: Herr Mosdorf verspätet sich undefiniert lange.. :-/
Moderator: Ich sammle Fragen zum Buch und zum Internet..
Moderator: Herr Mosdorf ist in der Halle.. also demnächst ist es soweit 🙂
pab: Kaum an der Regierung, schon ein Verhalten wie der Kanzler… 🙂
Moderator: Herr Mosdorf ist immernoch nicht da..
peterchen: herr mosdorf, einen schönen guten tag. wo genau auf der buchmesse befinden sie sich?
Moderator: Wir sind in 6.0 D120
symLynX: Er ist schon auf dem Stand. In 2 Minuten kommt er zu uns.
symLynX: Nun! Er ist da! 🙂
Mosdorf: wervon Ihnen hat mein Buch gelesen?
pab: Herr Mosdorf, sie haben gemeinsam mit dem Gründungsgrünen Kleinert ein
Buch zur “Renaissance der Politik” geschrieben. Ein kleiner Vorgriff
auf die künftige Regierungszusammenarbeit in Bonn?
christina: Was verstehen Sie unter einer “Renaissance der Politik”?
Mosdorf: ich hatte befürchtet, dass wir durch das wahlergebnis in eine grosse koalition gezwungen werden
Mosdorf: aber jetzt ist das buch an dem wir ein 3/4 jahr lang gearbeitet haben eine ganz gute grundlage
Mosdorf: politik darf nicht den ökonomischen und technischen entwwicklungen hinterherlaufen
Mosdorf: sondern muss wieder gestalten und
Mosdorf: das setzt voraus
Mosdorf: dass man sich auch wieder der mühe unterzieht, zukunft zu erfinden
Mosdorf: und dafür die notwendigen rahmenbedingungen in der politik zu schaffen
Mosdorf: deshalb die “renaissance der politik”
pab: Her Mosdorf, in ihrem
Buch “Renaissance der Politik” schreiben Sie, dass sich die deutschen
Universitaeten eines grundlegenden Wandels unterziehen muessten. Wie
stellen Sie sich diesen Wandel mit Blick auf den Einsatz moderner
Informationstechnologien konkret vor?
Mosdorf: pab/un den usa gibt
es heute schon 37 sogne. “intenetuniversitäten” , mit denen man das
beste Know-how aus der ganzen welt zu einem zeitpukt in einen “hörsaal”
bringen kann –
Mosdorf: in deutschland gibtes bisher nur einen pilotversuch – ein beispiel
Mosdorf: ein 2. beispiel:
Mosdorf: die lehrer von morgen müssen heute schon mit dem handwerkszeug der informations- und komunikationstechnik ausgebildet werden
Mosdorf: weil
Mosdorf: sie sonst später wenn sie lehrer sind, sich von den schülern ausboilden lassen – müssen
Mosdorf: deshalb brauchen wir eine bessere i- k-ausstattung an unis und an schulen und z.b. auch an jugendhäusern
kraut: Wie sieht es Ihrer Meinung mit dem Medienstandort Deutschland aus – vor allem in Vergleich mit den USA?
kraut: Herr Mosdorf, wie stellen Sie sich den Bundestagswahlkampf im jahre 2002 vor?
Mosdorf: medienstandort: bei
den klassischen medien glaube ich, daß wir mit unserem dualem system,
bestehend aus öffentlich-rechtlichen anstalten und privaten
medienhäusern eine gute wettbewerbsbalance gefunden haben
Mosdorf: in den usa gibt es
nämlich leider keinen öfffentlichen rundfunk – bei den neuen medien
sind die amerikaner vor allem in der anwendung und der ausbildung
wesentlich weiter:
Mosdorf: beipiele
Mosdorf: beipiele80% der
kanadischen schulen sind am netz, 70% der amerikanischen, 60% der
skandinavischen; 40 % der holländischen aber ende dieses jahres erst
12% der deutschen schulen
Mosdorf: anderes beispiel in
amerika ist das internetmedium inzwischen nicht nur mänenr-dominiert
sondern die am besten qualifizierten frauengenerationen der geschichte
hat inzwischen beim “content” 45% anteil
stine: Glauben Sie an Wahl im Internet?
stine: Eigentlich ist doch die Informationsgesellschaft eine Utopie- nicht einmal die Hälfte der Bürger haben an ihr (internet) teil.
Mosdorf: wahl 2002/
Mosdorf: ich glaube an “smart votes”
kraut: Herr Mosdorf, was werden Sie sich anschaffen, um Ihren Terminplan und sich selber besser im Griff zu haben? Einen Pilot?
Mosdorf: und im 21. jahhd auch an eine wahl im internet
stine: Partizipation an politischen Entscheidungen per Mausclick?
Mosdorf: mein zuspät-kommen war menshcliches versagen, man muss sich auch mal zeit für sympathische lektorinnen nehmen
stine: Es gibt inzwischen viele Kommunen im Netz- koennen die bald Entscheidungen mitbestimmen per Click?
Mosdorf: wleche entscheidungen? soll wer? wo? mitbestimmen
pab: Sie bedauern, dass zu wenige Schulen in Deutschland online seien. Was halten Sie von der Initiative “Schueln ans Netz”?
stine: Kurze Erklärung zu Smart votes, bitte
Mosdorf: Schulen ans netz
ist ein richtiges programm, das viel zu klein dimensioniert ist –
leider haben sich bisher nur die deutsche telekom und bertelsmann als
sponsoren beteiligt
Mosdorf: smart votes: kennen
wir aus kalifornien, wo man ohne parteipolitische scheuklappen
wahlentscheidungen trifft, sich auf die jeweilige wahlentscheidung aber
durch präzise information sich vorbereitet und sich damit zu einem
samrt votes befähigt
christina: was sagen Sie zu
einer Generation von parteien, deren Voristzenden und Generalsekretäre
einen Browser für einen Duschkopf halten?
Mosdorf: letzte frage?
Mosdorf: er ist ein DAU = ein Dümster Anzunehmender User
Moderator: (Die Antwort wurde vorgesagt.. der DAU ;-))
Mosdorf: wobei unser
altbundeskanzler neulich gefragt wurde, was er zum aubau der
datenautobahn tun wolle, seine antwort war: er würde darüber mit seinem
verkehrsminister reden
Moderator: Welchen Job werden Sie in der kommenden Regierung Schröder haben?
christina: Wie kommt es,
dass Sie als einer der wenigen prominenten Chatter wissen, dass man
haeufig genug die “Enter”-Taste drücken muss, damit digitale
Kommunikation auch angenehm und einigermassen fliessend verlaufen kann?
Mosdorf: man wird sehen
symLynX: Es tippt Christiane Mundsberg. 🙂
symLynX: Herr Mosdorf verabschiedet sich und geht.
symLynX: Schade, es waeren noch sooo viele Fragen uebrig geblieben
symLynX: nun die fragen die unbeantwortet bleiben..
Chris2: was wollen sie gegen den ‘Stillstand’ unternehmen ?
kraut: haben sie mit herrn kleinert angestossen?
Justin: apropos technische
entwicklungen: sprit im preis rauf, ist dies nicht bei der technischen
entwicklung für deutschlands wirtschaftskraft nummer 1 die
automobilindustirie hinderlich ?
woelfi: habe sie selbst auch internetanschluß, herr mosdorf?
catatonia: Was sagen Sie zu
den wettbewerbsrechtlichen Problemen, die sich durch die
Doppelfinanzierung der Öffentlich-rechtlichen Sendern ergeben?
stine: Das wann, wo , wie
sind ja gerade die Fragen, wenn sich jetzt schon viele kritisch zu mehr
Mitbestimmung auf konventionellem Weg äußern…
pab: Geben Sie “Schulen ans
Netz” eine realistische Chance, Deutschland den Anschluß im Wettstreit
der Mediengesellschaften und -technologien zu verschaffen?
catatonia: nein, ich denke,
die Wettbewerbsbalance mit dem “dualen System” befindet sich nicht in
einer Balance, wenn die ö-r sender doppelt finanziert werden?
stine: Kurz angebunden, wie?
stine: Herr Mosdorf, zählen sie doch mal die besten Netzseiten zum Thema Politik auf
pab: Herr Mosdorf, Sie befinden sich auf der Buchmesse. Glauben Sie noch an das Medium Papier?
Chatritter: Möge die Kraft ihn und Deutschland in eine bessere Internetzukunft begleiten …