Bereits zu Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 wurde über ein oftmals vernachlässigtes Thema eine Entscheidung getroffen: der Deutsche Kulturrat berichtet auf seiner Homepage, dass bei öffentlichen Auftritten von PolitikerInnen und auf Pressekonferenzen deutsch gesprochen werden soll. Diese Entscheidung ruft in Erinnerung, dass Deutsch neben Englisch und Französisch eine der drei EU-Arbeitssprachen ist. Auch Österreich, das die EU-Ratspräsidentschaft vor einem Jahr innehatte, bediente sich bei Pressekonferenzen eher der englischen als der eigenen Sprache. Dem sprachlichen Bedeutungsverlust, den auch die deutschen Muttersprachler mit antreiben, indem sie der englischen Sprache den Vorzug vor der eigenen geben, soll mit dieser Grundsatzentscheidung entgegengewirkt werden.
Aktuelle Pressemitteilungen, Dokumente und Dossiers zur kulturpolitischen Arbeit während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft veröffentlicht der Deutsche Kulturrat hier.