Zwar gibt es ja inzwischen das Informationsfreiheitsgesetz, durch das Bürger, Institutionen und Journalisten leichteren Zugang zu Akten der Bundeverwaltung bekommen sollen. Auch politik-digital.de hatte mit einer Online-Kampagne für die Einführung dieses Gesetztes gestritten. Doch inzwischen mehrt sich die Kritik, dass dass Gesetz durch hohe Gebühren von der Verwaltung boykottiert wird: Bürger können durchaus bis zu 500 Euro oder gar mehr für eine Anfrage abgeknöpft werden.

Um dagegen zu protestieren, haben der Chaos Comuter Club und FoeBuD nun die Website “Befreite Dokumente” gelauncht, die Daten, auf der durch das Info-Freiheitsgesetz eingeholt und bezahlt wurden wenigstens für alle Internetnutzer verfügbar gemacht werden sollen. Nach dem Motto: Wenn ich’s schon bezahlt habe, sollen es wenigstens alle anderen nicht mehr tun.