Die französische Videoplattform DailyMotion und die dortige Verwertungsgesellschaft SPPF haben sich im Streit um die Urheberrechte auf ein Abkommen geeinigt, das revolutionäre Ausmaße mit sich ziehen kann. Die Lösung ist ganz einfach: Vor jedem Musikclip erscheint immer eine kurze Werbung. Die Einnahmen teilen sich dann DailyMotion und die jeweiligen Urheber. So stehen dem Portal über 6.000 Videos von 345 Plattenfirmen zur Verfügung. Bewirkt dieser Durchbruch ein Umdenken in der Politik der Rechteinhaber? Bislang versuchen die großen Labels zumeist mit Klagen an ihr Geld zu kommen. Wie aber Pressetext berichtet, ist zumindest die SPPF bereit, sich auch mit YouTube auf diesen Deal zu einigen.
Wer mehr über das Thema Musik und Internet erfahren möchte, dem sei unser neues Weihnachtsdossier auf politik-digital.de ans Herz gelegt. Was Tim Renner, Gründer von Motor Entertainment und ehemaliger Chef von Universal Deutschland, vom Streit um YouTube hält, gibt es im dazugehörigen Interview.