Die Gesellschaft für Informatik hat gestern in Kooperation mit einem breiten Bündnis aus politischen, wirtschaftlichen und gemeinnützigen Akteuren die „Charta Digitale Bildung“ veröffentlicht. In der Charta wird ein gemeinsames Begriffsverständnis von „digitaler Bildung“ formuliert, mit dem Ziel, auf dieser Basis den gesellschaftspolitischen Dialog in dem Bereich voranzubringen.

Die formulierten Grundsätze zum Verständnis von digitaler Bildung basieren auf der Dagstuhl-Erklärung von Bildungs-, Medien- und Informatikexpertinnen und Experten. Ziel ist die Vermittlung von drei verständnisbezogenen Perspektiven in Hinblick auf die Gegenstände und Phänomene der digital vernetzten Gesellschaft.

  • „Aus anwendungsbezogener Perspektive: Wie nutze ich es?“
  • „Aus technischer Perspektive: Wie funktioniert es?“
  • „Aus sozio-kultureller Perspektive: Wie wirkt es auf mich und die Gesellschaft“

Es bedarf also laut der Charta einer Vermittlung von informatischer Bildung und Medienkompetenz, sowie einer Verknüpfung der digitalen Komponente mit den anderen klassischen Schulfächern, um digitale Bildung im Sinne der Unterzeichner, zu denen auch die bildungspolitischen Sprecher mehrerer Bundestagsfraktionen gehören, umzusetzen.

Zu weiteren Informationen und der Möglichkeit selbst zu unterzeichnen gelangen Sie hier.

Bild: charta-digitale-bildung.de