Unser Internet-Wahlkampf-Altmeister Christoph Bieber hat zu Deans Rückzug einen Artikel geschrieben: Deans Fehler im Online-Wahlkampf

“Grund dafür könnte eine Art “Kategorienfehler” der neuen Online-Kampagnen sein – Howard Deans Online-Auftritt funktioniert in mancher Weise perfekt, nur leitet das Dean-Team keine politische Perspektive auf das Internet, sondern eine ökonomische. Die Wahlkampfmaschine “Dean Inc.” führt einen grandiosen Online-Wahlkampf, nur betreibt sie dabei nicht “e-politics”, sondern “e-business”: die Räderwerke der Online-PR laufen dank des “Blog for America” wie geschmiert, Spenden fließen dank “Online-Fundraising” ohne Unterlass und dank “Meetup” stimmt auch die “Customer Relationship”. Doch leider sind all dies Benchmark-Posten aus dem Bereich des digitalen Kommerzes und nicht aus dem Feld der digitalen Politik – dass es zwischen diesen beiden Feldern offenbar Unterschiede gibt, machen die angesichts der Vorschusslorbeeren bescheidenen Primary-Resultate Deans mehr als deutlich.”

Also zu wenig Politik und zu viel wie vermittle ich Politik?