Bürgerbeteiligung
In einer Umfrage können sich interessierte Akteurinnen und Akteure dazu äußern, aufgrund welcher Motive sie sich online politisch beteiligen. Der Bürgeraustausch hat große Bedeutung für Parlamente. Trotzdem bleibt politische Beteiligung im Internet bislang hinter den Erwartungen zurück.

In einer Demokratie bleibt die Abstimmung im Parlament, und somit auch die damit verbundene legislative Verantwortung, den gewählten Volksvertreterinnen und Volksvertretern vorbehalten. Dennoch gibt die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung Wählerinnen und Wählern bei der Vorbereitung und Umsetzung von politischen Entscheidungen Stimme und Gewicht. Der Austausch mit interessierten Akteuren ist daher äußerst wichtig für Parlamente. Für den Deutschen Bundestag führt das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung deswegen eine Umfrage zum Thema „Online-Bürgerbeteiligung an der Parlamentsarbeit“ durch.

Im Fragebogen unter dem Link www.stakeholderpanel.de/sosci/beteiligung/ können sich alle interessierten Akteure, ob als Vertreterin oder Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen, einer Bürgerinitiative, der Medien, von Wirtschaft, Wissenschaft oder Verwaltung, oder als Bürgerin oder Bürger bis zum 15. Oktober in ca. 15 Minuten zu folgenden Themen äußern:

  • Welche Beteiligungsangebote wecken Interesse?
  • Welche Motive fördern Online-Bürgerbeteiligung an der Parlamentsarbeit?
  • Welche Anforderungen werden an Online-Bürgerbeteiligung gestellt?
  • Warum bleibt die politische Beteiligung im Internet bislang hinter den Erwartungen zurück?

Das IZT führt die Umfrage “Online-Bürgerbeteiligung an der Parlamentsarbeit” im Auftrag des Deutschen Bundestags durch. Sie ist Bestandteil einer neuen Dialogplattform beim Bundestag: Stakeholder Panel TA (TA = Technikfolgenabschätzung).

Mehr Informationen über das Stakeholder Panel finden Sie hier.

Bild: Mehr Demokratie (CC BY-SA 2.0)

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