Die Sinnsuche treibt auch Parteien um. Nicht zuletzt im Jahr der Bundestagswahl wird Netzpolitik eine Rolle spielen. Die Festlegung auf Positionen steht aber mitunter im Spannungsfeld verschiedener Ziele. Als fluide könnte sich auch unsere Vorstellung von Besitz erweisen, mahnt Kathrin Passig an. Und wer weiß, zu welchen Verhaltensänderungen uns die detaillierten Infos aus dem Netz bewegen werden? Patrick Breitenbach hat sich hierzu Gedanken gemacht. Außerdem übt der Iran Druck auf Exilanten aus, Crowd-Journalismus macht in Deutschland Fortschritte und Ole Wintermann fordert eine Politik 2.0.

Video der Woche

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Das Bundesministerium der Justiz will mit einem Ideenwettbewerb zu stärkerer Vorsicht von Nutzern im Umgang mit ihren persönlichen Daten im Netz aufrufen. Erstaunlich,  zeigt sich doch die Bundesregierung bei derVerwendung von Bundestrojaner, biometrischen Merkmalen in Ausweisen und Meldegesetzen zurückhaltender bezüglich des Schutzes von Bürgerdaten.


Wer findet die “gute Netzpolitik”?

DRadio versucht einen Zwischenstand zu ziehen, inwieweit die Bundestagsparteien sich innerparteilich auf eine Netzpolitik verständigen können.


Kathrin Passig über Besitz im digitalen Zeitalter

Im Interview mit iRights erläutert die Journalistin Kathrin Passig, wie sich durch E-Books, iTunes & Co die Vorstellung von “Besitz” wandelt und warum trotz öffentlicher Parks Blumenläden florieren.


Das gute und das schlechte Gewissen im Internet

Patrick Breitenbach kommt auf dem Blog der Karlshochschule zum Schluss, dass der Verbraucher durch das Netz direkt mit den Folgen seiner Konsumentscheidung konfrontiert wird. Wird das unsere Lebensorientierung verändern?


Schmierkampagne bis ins Exil

Seaad Kamali Dehghan, Redakteur des britischen the Guardian berichtet  über iranische Exil- Journalisten, die von vermeintlich regierungsnahen, iranischen Netzaktivisten durch gefälschte Blogs und Facebookaccounts diskreditiert werden.


Projekt „Rechtes Land“: Crowdfunding war erfolgreich

Wie funktioniert journalistisches Crowdfunding? Das interaktive Dossier „Rechtes Land“ macht es vor. Auf Datenjournalist.de schreibt Journalist Lorz über die Entstehungsgeschichte des Projekts und die Erfahrungen mit der Finanzierung durch die Menge.


Open Government: Politik hinkt hinterher.

Warum wir endlich eine Politik 2.0 benötigen erörtert Ole Wintermann auf Government 2.0.de. Der Artikel diskutiert  Probleme und Chancen des Konzpets  „Open Government“ als „ ganzheitlichen Ansatz zur Belebung der Demokratie“.