Am 14. November stellte die “Beyond Fake News” Initiative des BBC die Ergebnisse ihrer Studie vor. Untersucht wurde die Verbeitung von Fake News in Ländern des globalen Südens wie Kenia, Nigeria oder Indien.

Zentrale Ergebnisse der Studie waren unter anderem die Unterschiedlichkeit der Motivation für das Verbreiten von Fake News in den untersuchten Ländern. In Indien zeigte sich z.B. die Steigerung des Nationalstolz als zentrale Motivation. Für Menschen in den untersuchten afrikanischen Ländern war es hingegen eher wichtig, Informationen weiterzugeben, die jemanden aus dem Netzwerk betreffen könnten oder den Zugang zu Informationen zu demokratisieren. Außerdem hätten “Menschen in den afrikanischen Ländern […] ein großes Interesse daran, auf dem aktuellsten Stand der Nachrichten zu sein, was auch als Prestige gilt. Aufgrund dieser Faktoren können Fake News in private Netzwerke gelangen, obwohl deren Nutzer ein hohes Interesse an verifizierten Nachrichten haben.”

Ziel der Initiative “Beyond Fake News” ist es, global gegen Desinformation vorzugehen und die Diskussion, die sich in den Medien vor allem auf Fake News im Westen konzentrieren, auf alle Staaten auszuweiten.

Zu weiteren Informationen und Ergebnissen der Studie geht es hier.

Titelbild: BBC News